Die Beherrschung der Fototechnik ist Grundlage für gelungene Bilder. Erschreckend ist festzustellen, dass nur noch wenige in der Lage sind, Fotos aufzunehmen. Die Fotolaboranten behrrschen inzwischen die Fachforen. Ohne Lightroom oder ähnliche Programme können sie offenbar keine richtigen Fotos mehr aufnehmen. Sie „entwickeln“ pixelige Dateien bis zur Unkenntlichkeit, statt zu fotografieren.

Mein Beileid.

Ein scharfes, korrekt belichtetes Foto  - gleichgültig ob analog oder digital – bedarf nur marginaler Bearbeitung:

Kontrast, Farbkorrektur und Ausschnitt.

Damit basta.

Soll das Foto nur Ausgangsdatei für ein abstrahiertes Werk sein, ist das selbstverständlich künstlerische Freiheit, solange kein gekünsteltes irgendwie fotoähnliches Pixelbreischälchen dabei herauskommt.

Fototechnik ist Mathematik, die Blende eine Verhältniszahl. Blende, Belichtungszeit und Sensorempfindlichkeit stehen in einem direkt proportionalen Verhältnis zueinander. Automatikprogramme berechnen das meistens gut, aber oft nicht richtig. Mit mathematischen Grundkenntnissen und Erfahrung entstehen deshalb die besseren Fotos.

Buntspechte